
PUSCH – Praxis und Schule
PUSCH ist ein aus Mitteln der Europäischen Union und des Landes Hessen gefördertes Programm.
Es soll Schülerinnen und Schülern mit erheblichen Lern- und Leistungsrückständen, mittels einer gezielten Förderung, intensiv dabei unterstützen, einen Schulabschluss zu erreichen und ihre Ausbildungskompetenz stärken.
Durch einen erhöhten Praxisanteil im schulischen Kontext soll der Übergang in die Berufswelt durch bereits während des Programms erworbene Berufserfahrungen und Praxisvernetzungen erleichtert und weiterführende Möglichkeiten der Ausbildung eröffnet werden. In einem kleineren Klassenverbund, abschlussorientierten Unterricht und die zusätzliche sozialpädagogischer Betreuung erfahren die Schülerinnen und Schüler ein umfassendes Unterstützungsangebot.
Die individuelle Förderung und die Stärkung des Selbstwertgefühls sind dabei wesentliche Aspekte der Förderphilosophie in PUSCH.
Unsere PUSCH-Coaches übernehmen in der Umsetzung des PUSCH-Programms an den Schulen in den Klassenstufen 8 und 9 neben der individuellen Förderung die sozialpädagogische Unterstützung sowie die berufsorientierte Beratung und Begleitung der Schülerinnen und Schüler.
Eine Kooperation besteht mit folgenden Schulen:
• Georg-Büchner-Gesamtschule in Erlensee
• Heinrich-Böll-Gesamtschule in Bruchköbel
Ergebnisse 2022-2024
Von den Schülerinnen und Schülern, die eine PUSCH-Klasse in der Kooperation von Sprungbrett mit der Georg-Büchner-Schule und der Heinrich-Böll-Schule besuchten …
• haben ca. 90% der Schülerinnen und Schüler den Hauptschulabschluss erreicht.
• und davon haben ca. 62% der Schülerinnen und Schüler sogar den Qualifizierenden Hauptschulabschluss erlangt.
• erhielten ca. 35% der Schülerinnen und Schüler direkt im Anschluss einen Ausbildungsvertrag.
• wechselten ca. 55% der Schülerinnen und Schüler in eine Berufsfachschule.
• stiegen ca. 10% der Schülerinnen und Schüler direkt ins Berufsleben ein.

Aus den PUSCH-Klassen
Soziale Gruppenarbeit an Schulen (HzE)
Soziale Gruppenarbeit nach § 29 SGB VIII bietet, auf der Grundlage eines gruppenpädagogischen Konzepts, soziales Lernen in der Gruppe. Die Teilnahme an sozialer Gruppenarbeit soll Kindern und Jugendlichen bei der Überwindung von Entwicklungsschwierigkeiten und Verhaltensproblemen helfen. Ziele der sozialen Gruppenarbeit sind zum Beispiel die Überwindung von Entwicklungsschwierigkeiten und Verhaltensproblemen, die Überwindung von individuellen Krisen, die Entwicklung und Stärkung von sozialen Kompetenzen, das Lernen in der Gruppe und der Umgang mit Konfliktsituationen/Aggressionen sowie die Akzeptanz von Regeln und Normen und die Verbesserung der Beziehungs- und Konfliktfähigkeit. Sprungbrett e.V. leistet eine soziale Gruppenarbeit in Kooperation mit Hanauer Grundschulen. Diese beinhaltet regelmäßige Gruppenstunden an zwei Nachmittagen in der Woche inklusive weitere Zeiten für Einzelfördermaßnahmen, alleine oder in Kleinstgruppen sowie Familien- und Elternarbeit.
Kontakt aufnehmen
Sprungbrett Familien- und Jugendhilfe e.V.
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Richard-Küch-Str. 4
63452 Hanau
Telefon: 06181 180 52 10
E-Mail: info@verein-sprungbrett.org